Dankbar für Gottes Gaben

Dass die vielfältigen Gaben, die die Erde auch in diesem Jahr wieder hervorgebracht hat, nicht selbstverständlich, sondern Geschenk Gottes sind, wurde im Erntedankgottesdienst dankbar hervorgehoben.

Die natürliche Schöpfung bringt soviel Gaben hervor, dass alle Menschen weltweit sich davon ernähren und sättigen könnten. Infolge politischer und wirtschaftlicher Interessen ist das in der Realität leider nicht so.

Wir sehen das, vergessen darüber aber nicht das eigentliche Vorhaben Gottes, die Seele jedes Menschen mit seinen geistlichen Gaben zu versorgen. Erkennen und fördern wir diese Gaben und nehmen die göttliche „Nahrung“ auch dankbar an? Auch geistliche Versorgung ist nicht selbstverständlich, sondern bedarf unseres Handelns in der dankbaren Annahme. Die notwendigen Gaben sind reichlich vorhanden, die göttliche Fülle lässt keinen Mangel entstehen.

So diente das Bibelwort Psalm 107, 8.9 dazu, einmal innezuhalten und für die Güte Gottes in der Darreichung aller seiner Gaben zu danken, ihn zu loben und preisen.

Den wunderschönen Altarschmuck mit den vielfältigsten Früchten gestalteten an diesem Sonntag unsere Sonntagsschulkinder. Es war eine Freude ihnen zuzusehen, wie sie mit großem Eifer, unterstützt von ihren Lehrerinnen, zu Werke gingen.

Zu besonderen Tagen werden auch einmal besondere Arrangements angeboten. Wir stellten den von Evangelist Jürgen Oelze geleiteten Gottesdienst unter das Motto: „Musik-Gottesdienst zum Erntedank“. Neben dem von der Gemeinde vor dem Gottesdienst vorgetragenen Lied „Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut“ erklang dann zu Beginn das Lied „O dass ich tausend Zungen hätte“. Die Kinder übernahmen mit dem Lied „Du hast uns deine Welt geschenkt“ den Chorgesang.

Die Lieder des Chores während des Gottesdienstes zeugten auch von der Größe und Majestät Gottes und seiner besonderen Zuwendung zu den Menschen. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied während der Feier des Heiligen Abendmahls erklang noch ein besonderer musikalischer Vortrag von vier Schwestern, die, begleitet von der Orgel, das schöne Lied „O Friede, Gottes Friede“ sangen.

Den krönenden Abschluss fand diese besondere Feierstunde mit dem von unseren Kindern vorgetragenen Lied „Sieh die Blumen auf dem Feld“, auf der Gitarre begleitet von unserer Schwester Julia Weber.

Autor: hsm, Bilder: H.W.